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Granatapfel antioxidative eigenschaften des punicalagins

Granatapfel antioxidative eigenschaften des punicalagins im saft und extrakt des granatapfels, in der funktionalen Ernährung der Zukunft.

Punicalagin natürliche Antioxidantien der Granatapfel, Eigenschaften und Vorteile für die Gesundheit.

Der Granatapfel und die „Lebensmittelqualität und –sicherheit (CSA)“

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Forschung und Technik helfen zweifelsohne bei der Entwicklung eines Landes und im konkreten Fall der Lebensmittelbranche; sie ermöglichen es, Produkte höchster Qualität und Lebensmittelsicherheit zu erzeugen. Dazu ist es notwendig, die Gesamtheit der Lebensmittelkette zu pflegen und zu überwachen, angefangen bei den Rohstoffen und der Verarbeitung bis hin zu den Bedürfnissen und Wünschen der Verbraucher. Gegenwärtig ist die „Zurückverfolgbarkeit“ ein Begriff höchster Bedeutung in der Lebensmittelindustrie, bei der von der Verkaufsstelle ab der gesamte Weg und Verlauf zurück bis zur Produktion und den Rohstoffen zurückverfolgt werden kann. Spanien ist ein Land, das eine sehr weit entwickelte Technik aufzuweisen hat, und sowohl die Forschungszentren als auch die Hochschulen sind immer mehr mit den Unternehmen der Lebensmittelbranche verbunden. Diese enge und weiter wachsende Zusammenarbeit trägt dazu bei, dass diese Unternehmen eine sehr vielversprechende Zukunft haben.

Die Forschungsgruppe für „Lebensmittelqualität und –sicherheit (CSA)” der Abteilung für Lebensmitteltechnik der Technischen Hochschule Orihuela (Universität Miguel Hernández in Elche)1 hat eine umfangreiche Erfahrung mit Studien über den Granatapfel, sowohl auf Forschungsebene, wenn es um Qualitätsbeurteilung und Funktionen des Granatapfel und der von diesem abgeleiteten Produkte geht, als auch mit der Beratung der Produktions- und Vertriebsunternehmen für diese Produkte. Unter den Forschungsthemen für diese Unternehmen finden sich auch solche wie die Schätzung der Lebensdauer oder Haltbarkeit der Produkte, die Entwicklung neuer Produkte und die Durchführung von Affektivstudien mit Verbrauchern.

Die CSA-Gruppe hat sich in Zusammenarbeit mit ihren nationalen spanischen (CEBAS-CSIC) und internationalen Partnerinstituten wie die Kansas State University (USA) und die Breslauer Hochschule für Umwelt- und Lebenswissenschaften (Polen) zu einer Referenz-Gruppe in Sachen Studien über (ernährungsphysiologische, sensorische und funktionale) Qualität und die Akzeptanz der Granatapfelprodukte auf den internationalen Märkten entwickelt.

Ihre Forschungsarbeit spiegelt sich in mehr als 20 internationalen Fachartikeln über diese Thematik wider, seit man 2009 begonnen hatte, sich mit dem Granatapfel zu befassen. Die Forscher dieser Gruppe haben Plenumsvorträge über die Vorteile des Granatapfel in einer Vielzahl von Ländern gehalten, wie zum Beispiel in der Türkei, in Polen, der Slowakei, Mexiko, Spanien und anderen.

Die Granatapfelsorte „Mollar de Elche“ ist ohne Zweifel die am meisten in Spanien angebaute Sorte, für die wir weltweit bekannt sind. Die Früchte der Sorte „Mollar de Elche“ haben zwei Hauptvorteile: (I) die intensive Süße und (II) der sehr weiche holzige Arylanteil (essbarer Teil). Jedoch weisen sie auch Nachteile auf: (I) die Farbe ist nicht sehr intensiv und verschlechtert sich besonders stark durch die Hitzebehandlung der Säfte und (II) das sensorische Profil ist nicht sehr komplex, die Süße herrscht vor und weist fruchtige Aromanoten auf, die allgemein nicht sehr intensiv sind. Andererseits ist es möglich zu behaupten, dass die Früchte anderer nicht heimischer Sorten wie der „Wonderful“ die Sorte „Mollar de Elche“ ergänzen.

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Dieser Ergänzungscharakter ist darauf zurückzuführen, dass die Granatäpfel der Sorte „Wonderful“ ein komplexes sensorisches Profil und eine sehr intensive granatrote Farbe haben; die Nachteile sind jedoch offensichtlich, denn sie sind extrem sauer und der holzige Anteil des Aryls ist sehr hart und widerspenstig (Vázquez-Araújo et al., 2014).

Eines der letzten von der CSA-Gruppe für die Firma „Antioxidantes Naturales del Mediterráneo“ entwickelten Produkte war ein Granatapfelkonzentrat auf Grundlage einer Fusion der Sorten „Mollar de Elche“ und „Wonderful“. Diese Kombination hat ein Produkt zum Ergebnis gehabt, das die Bezeichnung Granatum Plus Granatapfelkonzentrat-Fusion führt und bei dem die guten Eigenschaften beider Sorten hervorstechen und die sensorischen Nachteile derselben neutralisiert werden; auch weist es einen hohen Gehalt an Punicalagin auf, ~232 mg Punicalagin in der empfohlenen täglichen Dosis (30 mL des Produktes).

SCHLUSSFOLGERUNGEN DER FORSCHUNGSARBEITEN DER UNIVERSITÄT MIGUEL HERNÁNDEZ

Eine der neuesten Forschungsarbeiten konzentrierte sich auf den Vergleich des Gesamtgehalts an Punicalaginen und Polyphenolen bei insgesamt 50 Handelsprodukten auf Grundlage des Granatapfels (die in der Europäischen Union einschließlich Spaniens vertrieben werden). Die untersuchten Produkte wurden in zwei große Gruppen unterteilt: (I) Kapseln, Ampullen und Extrakte sowie (II) direkt ausgepresste Säfte, Säfte auf Grundlage von Konzentraten und Konzentrate. Der Gehalt an Punicalaginen, der in der ersten Gruppe festgestellt wurde, erreichte folgende Werte: nicht festgestellt – 308 mg Punicalagin je Gramm des Produktes. In der zweiten Gruppe reichten die ermittelten Werte zwischen Nichtfeststellung von Punicalagin bis zu 10,4 mg Punicalagine je Gramm des Produktes. Die nach der Analyse erzielten Ergebnisse zeigten, dass die Produkte „Granatum Plus” aufgrund ihrer Qualität bezüglich der Zusammensetzung der besagten Verbindung hervorstachen (α- und β-Punicalagin).

Die Kapseln mit Granatapfelextrakt und das Granatapfelkonzentrat Granatum-Plus-Fusion waren die Produkte, bei denen ein hoher Gehalt an Punicalagin festgestellt werden konnte (308 und 7.76 mg Punicalagin je Gramm des Produktes).

Bei den Forschungsprogrammen, die während des Zeitraums Oktober 2016 bis April 2017 für mehr als 50 Produkte durchgeführt worden sind, können wir feststellen, dass die Granatum-Plus-Produkte optimale Werte für Punicalagin A+B aufweisen, abgesehen von den höchsten Punktewerten bei den organoleptischen Verkostungen. Es wurde ebenfalls festgestellt, dass die Punktewerte bezüglich des Preis-Qualitäts-Verhältnisses der Produkte sehr viel höher ausfielen als bei der Mehrheit der untersuchten Produkte.

Bezüglich der Produkte mit ökologischem Siegel wurde festgestellt, dass diese keinen höheren Gehalt an bioaktiven Bestandteilen aufweisen als die konventionellen Granatum-Plus-Produkte.

Aus allen diesen Gründen kommen wir zu dem Schluss, dass die Fruchtsäfte, Konzentrate und Extrakte des Granatapfel Granatum Plus weitreichend den funktionellen Lebensmittelanforderungen genügen und die Bedürfnisse selbst des anspruchsvollsten Verbrauchers befriedigen.

1. Einführung

1.1. Herkunft des Granatapfel

1.2. Wirtschaftliche Bedeutung in Spanien

1.3. Der Granatapfel Mollar Elche

2. Funktionale Granatapfelderivate und ihre vollständige Nutzung 2.1. Chemische Zusammensetzung des Granatapfels

2.2. Phenole

2.2.1. Phenole mit niedrigem Molekulargewicht

2.2.2. Phenole mit hohem Molekulargewicht

2.3. Der Granatapfel als funktionales Lebensmittel

2.4. Oxidation vs. Antioxidation

3. Der Granatapfel und die Gesundheit

3.1. Krebs- und tumorhemmende Eigenschaften

3.2. Verhütung von Herz- und Gefäßerkrankungen

3.3. Entzündungshemmende Eigenschaften

3.4. Der Granatapfel und seine antidiabetischen Eigenschaften

3.5. Vorbeugung von Oxidationsschäden

3.6. Vorbeugung von Hautschäden

3.7. Antimikrobielle Eigenschaften des Granatapfel und seiner Derivate

3.8. Wirkung des Granatapfel auf die Gesundheit der Zähne und der Mundhöhle 3.9. Sonstige gesundheitsfördernde Eigenschaften des Granatapfels

3.9.1. Der Granatapfel und seine Wirksamkeit gegen Durchfall

3.9.2. Der Granatapfel und seine Wirkung auf die Qualität des Sperma und der erektilen Dysfunktion

3.9.3. Wirkung des Granatapfel auf Fettleibigkeit

4. Bibliografie

1. Einführung

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Um unserer Zukunft entgegenzugehen, müssen wir meistens zuerst einen Blick auf unsere Vergangenheit werfen.

Ein eindeutiges Beispiel ist der Granatapfel, eine der ersten Pflanzungen des Menschen, deren Präsenz in der spanischen Kultur und Geschichte selbst in Wappenzeichen wie dem des Königreichs Granada unter der Herrschaft der Katholischen Könige zu sehen ist. Ein weiteres Beispiel für die Beziehung zwischen dem Granatapfel, Spanien und der Forschung ist das Emblem des Obersten Rates für Wissenschaftliche Forschung (CSIC), auf dem ein Granatapfelbaum abgebildet ist.

Mit diesem Dossier sollen die große Bedeutung und Produktion des Granatapfel in Spanien sowie die guten Eigenschaften dieser Frucht und ihrer Derivate für die Ernährung des Menschen bekannt gemacht werden.

1.1. Herkunft des Granatapfel

Der Granatapfelbaum (Punica granatum L.) ist ein Obstbaum, dessen Anbau schon seit dem Altertum bekannt ist. Es handelt sich um eine der biblischen Obstpflanzen wie den Weinstock, den Olivenbaum oder die Palme. Nicolai Wawilow zufolge gehört der Granatapfel zum Zentrum IV: Genzentrum des Nahen Ostens (Kleinasien, Transkaukasische Staaten, Iran und die Hochebenen von Turkmenistan).

Der Granatapfel ist wie folgt systematisch klassifiziert:

Abteilung: Blütenpflanzen.

Sorte: Haloragaceae–Phytolaccaceae.

Untersorte: Choripetalie.

Ordnung: Myrtales.

Familie: Punicaceae.

Gattung: Punica.

Art: Granatum.

Der Granatapfelbaum (Punica granatum L.) ist ein Laub abwerfender kleiner Baum, der wild wachsend maximal eine Höhe von 8 m erreicht. Es ist ein Obstbaum, der für viele Gegenden der Welt, insbesondere in trockenen und halbtrockenen Gebieten, sehr interessant ist, – obwohl er eigentlich nicht so bedeutend ist wie andere Obstbäume -, denn er kann sich an verschiedene Zonen anpassen, in denen viele der heutzutage wichtigsten Pflanzen keine rentable Produktion erzeugen könnten (Melgarejo und Salazar, 2003).

1.2. Wirtschaftliche Bedeutung des Granatapfel

Gegenwärtig wird der Granatapfel in Ländern wie in Spanien, den USA, im Iran, der Türkei, Indien, Israel, China, in den Ländern der nordafrikanischen Küste u. a. angebaut. Spanien ist der wichtigste Erzeuger in Europa. In erster Linie wird der Granatapfel in der autonomen Region Valencia, Andalusien und in der Region Murcia angebaut.

Hauptsächlich stammt die spanische Produktion in Höhe von 22.311 t (MMARM, 2010) aus der Provinz Alicante (90 %). Hier wird der Granatapfel vor allem in drei Gemeinden angebaut: Elche, Albatera und Crevillente (Aufzählung nach Wichtigkeit). Diese hohe Konzentration zeigt deutlich die enorme sozioökonomische Bedeutung des Granatapfel für diese drei Orte und ihre Umgebung.

1.3. Der Granatapfel Mollar de Elche

Der Granatapfel ist traditionell eine hoch geschätzte Frucht und wurde von zahlreichen Zivilisationen bewundert. Die Granatapfelbäume sind neben den Palmen die charakteristischsten Bäume des Gebietes Campo de Elche. Außerdem sind sie seit Menschengedenken bekannt. In Spanien ist der Granatapfel Mollar de Elche (Bild 2) die populärste Sorte, die sich von den übrigen absetzt und in Spanien sicherlich am meisten angebaut wird.
Die wichtigsten Merkmale der Granatäpfel Mollar de Elche sind:

– Großformatige bzw. sehr großformatige Früchte.

– Kräftiger, schnell wachsender Baum.

– Große Früchte.

– Dicke, dunkelrote Kerne und sehr kleine weiche Samen.

– Reifung zwischen Oktober und November.

– Mollar de Elche hat eine höhere Qualität, ein größeres Kaliber und ist produktiver als die valencianischen Granatapfelgruppe, die an zweiter Stelle in der spanischen Produktion steht.

2. Funktionale granatapfelderivate und ihre vollständige nutzung

Die Untersuchung der bioaktiven Bestandteile des Granatapfel und seiner positiven Wirkung auf die Gesundheit des Menschen ist ein hoch aktuelles und sehr interessantes Forschungsgebiet. Mit mehreren wissenschaftlichen Studien wurde festgestellt, dass sowohl der Granatapfel als auch seine Derivate zahlreiche Wirkstoffe haben, die zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Erhaltung der Gesundheit dienen können (Larrosa et al., 2006; Sartippour et al., 2008; Koyama et al., 2010).

Der Granatapfel wird im Allgemeinen frisch verzehrt. Jedoch besitzt ein großer Teil der Ernte nicht die ausreichende visuelle Qualität für den frischen Verzehr, da seine Akzeptanz durch den Verbraucher sehr niedrig wäre. Aber die Qualität des essbaren Teils ist ähnlich wie derjenigen der Exemplare mit guter Akzeptanz für den frischen Verzehr. Für diesen Teil der Ernte, der für den frischen Verzehr nicht geeignet ist, muss eine Verkaufsalternative in Form einer gewerblichen Nutzung gesucht werden.

Die wichtigsten, industriell entwickelten Derivate des Granatapfel sind:

– Granatapfelsaft oder Grenadine: Er wird umfassend in den USA vermarktet und hat ein großes Potenzial in Spanien.

– Arillen (Samenmäntel) in Skala IV.

– Marmelade. – Wein, Essig und Likör.

– Dehydrierte Arillen (Samenmäntel).

– Nutrazeutika, hergestellt aus Schalenextrakt.

– Lebensmittelgewürz.

– Kosmetika: Creme, Öl, Gel usw

2.1. Chemische Zusammensetzung des Granatapfels

Der Granatapfel besitzt zahlreiche chemische und biologisch sehr wertvolle Wirkstoffe in: der Schale, den weißen Häutchen, den Arillen und den Samen (Bild 3). Das wichtigste Granatapfelprodukt ist der Saft, der sicherlich mit seinen unzähligen Referenzen sowohl in der spanischen als auch in der internationalen wissenschaftlichen Literatur das meist untersuchte Erzeugnis ist.

Ca. 50 % des Gesamtgewichts des Granatapfel entspricht der Schale und den weißen Häutchen, die eine ganz wichtige Quelle bioaktiver Stoffe sind wie Polyphenole, Flavonoide, Ellagsäuren, kondensierte Tannine und Mineralien wie Kalium, Stickstoff, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Natrium. Daher können die Nutrazeutika und Lebensmittelgewürze, die aus Extrakten der Schale und weißen Häutchen hergestellt werden, eine wichtige Quelle für alle diese Inhaltstoffe sein, wenn sie ordnungsgemäß verarbeitet werden. if in a proper way have been processed.

Der essbare Teil des Granatapfel stellt ca. 50 % seines Gesamtgewichts dar und besteht aus 80 % Arillen (fleischiger Teil) und 20 % Samen (holziger Teil).

Die Kerne der Granatapfel bestehen aus: Wasser (85 %); Zucker (10 %), hauptsächlich Fruktose und Glukose; organischen Säuren (1,5 %), hauptsächlich Ascorbinsäure, Zitrussäure und Apfelsäure; bioaktiven Stoffen wie Polyphenolen und Flavonoiden (hauptsächlich kondensierten Tanninen).

Ferner liefern die Kerne des Granatapfel Lipide, denn die Samen enthalten Fettsäuren in Höhe von 12 % bis 20 % ihres Gesamtgewichts (Trockengewichts).

Die Fettsäuren zeichnen sich durch einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren aus wie Linolensäure, Linolsäure, Punicinsäure, Ölsäure, Stearinsäure und Palmitinsäure.

In der heutigen Zeit wird die positive Wirkung von Obst und Gemüse aufgrund des hohen Anteils an bioaktiven Wirkstoffen allgemein angenommen. Die vorhandenen, vorstehend genannten Wirkstoffe garantieren den hohen Nährwert des Granatapfel.

2.2. Phenole

2.2.1. Phenole mit niedrigem Molekulargewicht

Die Phenole können in einfache und polymere Moleküle mit einem höheren Molekulargewicht eingeteilt werden. Zu den erstgenannten gehören die Flavonoide als wichtigste Wirkstoffe dieser Untergruppe, wobei die Antocyane die repräsentativsten Stoffe sind, die für die charakteristische Farbe des Granatapfel verantwortlich sind. Innerhalb der Phenole mit niedrigem Molekulargewicht ragen die Phenolsäuren und bei diesen wiederum die Gallussäure und die Ellagsäure hervor.

2.2.2. Phenole mit hohem Molekulargewicht

Die Tannine sind die charakteristischsten Polyphenole mit hohem Molekulargewicht. Die Schale des Granatapfel ist reich an hydrolisierbaren Tanninen, hauptsächlich an Punicalin, Pedunculagin und Punicalagin.

2.3. Der Granatapfel als funktionales Lebensmittel

Der Begriff des funktionalen Lebensmittels ist komplex und kann sich sowohl auf die Frage beziehen, ob seine Wirkstoffe Nährstoffe sind oder nicht, als auch darauf, ob sie den Organismus positiv beeinflussen oder ob sie einen physiologischen bzw. psychologischen Effekt über die nährende Wirkung hinaus liefern. (Viuda-Martos et al., 2011a).

Bei den funktionalen Lebensmitteln ragen hervor: (i) Lebensmittel, die bestimmte Minerale, Vitamine, Fettsäuren oder Ballaststoffe enthalten; (ii) Lebensmittel, denen biologisch aktive Wirkstoffe zugefügt wurden wie phytochemische Substanzen oder Antioxidantien; (iii) probiotische Lebensmittel, die lebende Kulturen von vorteilhaften Mikroorganismen enthalten.

Nach den Darstellungen und den verschiedenen Untersuchungen über die chemische Zusammensetzung des Granatapfel und neueren Studien über die gesundheitsfördernde Wirkung können wir erachten, dass der Granatapfel ein funktionales Lebensmittel ist (Melgarejo, 2010).

Die Antocyane sind die Wirkstoffe, die für die rote Farbe der Granatäpfel verantwortlich sind; die Bedeutung dieser Phenole beruht auf ihrer antioxidativen Wirkung, die vor den freien Radikalen schützt und den Alterungsprozess der Zellen verzögert. Die Fähigkeit dieser Flavonoide, die freien Radikalen aufzufangen, wurde in mehreren Studien bewiesen, z. B. in der von Espín et al. (2000). Es wird geschätzt, dass 10 % der antioxidativen Wirkung des Granatapfelsaftes auf diesen Polyphenolen, den Antocyanen, beruht (Gil et al., 2000).

Die antioxidative Wirkung des Granatapfelsaftes ist dreimal so hoch wie die des Rotweins oder des grünen Tees (Gil et al., 2000).

Besonders wichtig ist die Zusammensetzung der essenziellen Fettsäuren (Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure), insbesondere durch ihren mehrfach ungesättigten Fettsäuregehalt. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Herzkrankheiten und einigen anderen Herzproblemen, da diese Art von Fettsäuren den HDL-Cholesterinspiegel (das schlechte Cholesterin) erheblich senken. Die Punicinsäure hat antiatherogenetische Wirkung. Die Ellagtannine können in Urolathine verwandelt werden; das Urolathin A könnte der aktivste entzündungshemmende Wirkstoff beim Verzehr des Granatapfel sein.

Im Grimmdarm könnten die entzündungshemmenden Prozesse auf der nicht metabolisierten Spaltung der Ellagtannine beruhen (Larrosa et al., 2010). Das Punicalagin ist das Polyphenol mit dem höchsten bekannten Molekulargewicht, das in Ellagsäure hydrolisiert und im Darmtrakt metabolisiert wird und damit Urolithine erzeugt.

Die Punicalagin sind die Substanzen mit der höchsten antioxidativen Wirkung, d. h. sie können die meisten freien Radikalen auffangen. Auf ihnen beruht ca. 50 % dieser Wirkung des Granatapfelsaftes, gefolgt von anderen hydrolisierbaren Tanninen (33 % der Gesamtwirkung) und im geringeren Maße von der Ellagsäure (3 %) (Gil et al., 2000; García-Viguera et al., 2004).

Die wichtigsten funktionalen Eigenschaften der Punicalagin sind (Sánchez, 2009):

– Starke antioxidative Wirkung.

– Krebshemmende Wirkung.

– Schutz des Herz-Kreislauf-Systems.

2.4. Oxidation vs. Antioxidation

Die lebenden Organismen brauchen Energie und diese erhalten sie von den unmittelbaren Substanzen (Kohlehydraten, Fetten und Proteinen).

Diese Energie kann mit chemischen Reaktionen mit oder ohne Sauerstoff erzielt werden, d. h. man kann einen aeroben und einen anaeroben Stoffwechsel feststellen.

Natürlich erlangt die Zelle mehr Energie, wenn der Sauerstoff die Grundlage ihres Stoffwechsels bildet. Mit dem Sauerstoff kann die Zelle mehr ATP aus den Nahrungsmitteln (Kohlehydraten, Fetten und Proteinen) gewinnen. Ohne Sauerstoff erlangt sie ca. 20 % weniger ATP (Energiequelle).

C6H12O6 + 6 O2 ====> 6 CO2 + 6 H2O + 38 ATP

Diese oxidativen Reaktionen finden in den Mitochondrien statt; das sind Strukturen im Zytoplasma der Zellen, wo das schon in zwei Brenzsäuremoleküle (3 Kohlenstoffatome) geteilte Zuckermolekül (6 Kohlenstoffatome) oxidiert und Elektronen und Protonen freisetzt, das schließlich den Sauerstoff annimmt und sich in Wasser, Kohlendioxid verwandelt und Energie in Form von Triphosphat-Verknüpfungen (ATP) lagert.

O2 + 4 H+ 4 e- ====> 2 H2O

Die Moleküle aus der Oxidation der Glukose oxidieren weiter und der Sauerstoff verringert sich, denn er absorbiert die Elektronen und Protonen; jedes Sauerstoffmolekül nimmt vier Elektronen und vier Protonen auf und bildet somit 2 Wassermoleküle. Dieser Vorgang wird als Tetrareduktion des Sauerstoffs bezeichnet.

Aber nicht immer tritt es so genau ein und es wird geschätzt, dass zu 5 % Mono- und Bireduktionen entstehen und kein Wasser und CO2 erzeugt werden, welche leicht über die natürlichen Wege der Ausscheidungsorgane (Niere, Lunge, Haut) entfernt werden können; ferner können schädliche reaktive Sauerstoffspezies (ROS) erzeugt werden, die der Gesundheit schaden, denn sie halten die Oxidation unseres gesunden Gewebes aufrecht und verursachen Krankheiten. Diese 5 % sind sozusagen der „Ruß“ des „Stoffwechselkamins“, durch den wir mit der Zeit erkranken oder schneller altern, wenn wir ihn nicht entfernen. Die am meisten davon betroffenen Systeme sind der Blutkreislauf, das Nervensystem oder das Immunsystem.

Die reaktiven Sauerstoffspezies, die in den Zellen entstehen, enthalten Wasserstoffperoxid (H2O2), das Hydroxyl-Radikal (-OH) und das Hyperoxid-Anion (O2•−).

Mit dem Sauerstoff auf der Erde verschwanden Arten, die auf die Oxidation nicht eingestellt waren. Diejenigen, die den Einfluss des Sauerstoffs überlebten, konnten ein System entwickeln, das sie schützt: das Antioxidationssystem.

Die Oxidation wird als der „Raub” von Elektronen der letzten elektronischen Schichten von Atomen oder Molekülen definiert, durch die sie zu Ionen mit Ladung werden. Die Substanzen, die diese Elektronen herausziehen, heißen Oxidatoren, die beim Oxidieren reduziert werden. Wenn diese „oxidierten” Ionen, die zu den sogenannten freien Radikalen werden, nicht durch ein anderes Element (Reduktionsmittel) neutralisiert werden, das die eigenen Elektronen oder Protonen bietet (H+), irren sie weiterhin im Organismus herum, bis sie es schaffen, sie anderen Substraten, die oxidieren, zu stehlen; die Zellmembranen werden davon am meisten betroffen. Die „unkontrollierte“ Oxidation in den Geweben unseres Organismus bedeutet Alterung, Degeneration und natürlich Krankheit. Wir müssen sie bekämpfen, sofern wir überleben wollen.

Die Kontrolle an überschüssigen FR oder ROS, die durch unseren eigenen Organismus entstehen, entspricht der normalen Funktionsweise unseres enzymatischen Antioxidationssystems der Zellen:
– Superoxid-Dismutase (SOD)

– Katalase (CAT)

– Glutathion-Peroxidasen (GPx) … und andere

Diese drei Enzyme bilden den höchsten Schutz gegen die Radikalen in den Zellen. Wir müssen berücksichtigen, dass ein Überschuss an freien Radikalen (Oxidantien) oder eine Störung in unserem enzymatischen Schutz, durch den sich der Organismus nicht den überschüssigen

freien Radikalen widersetzen kann, die Entwicklung zahlreicher Krankheiten, insbesondere degenerativer Art, zufolge hat: Alzheimer, Parkinson, Arthrose usw. Die Alterung ist einzig und allein ein Ungleichgewicht zugunsten der Oxidationsmechanismen, da die antioxidativen Schutzsysteme schwach oder ineffizient werden.

Aber mit unserem heutigen Lebensrhythmus gibt es weitere „oxidative“ Angriffe aus unserer Umgebung, die das vorstehend genannte (enzymatische) antioxidative Schutzsystem übersättigen.

Wir beziehen uns dabei auf die Verschmutzung, den Tabak, die Strahlungen, die unzähligen Konservierungsmittel in unserer Ernährung usw. Wir können uns jedoch mit Substanzen versorgen, die zur Bekämpfung der Oxidation beitragen.

Wir beziehen uns dabei auf bestimmte wasserlösliche Vitamine (Vitamin B1, B6, B12, C) und fettlösliche Vitamine (Vitamin E, A), Biokarotinoide, Polyphenole. In den Pflanzen entstehen die reaktiven Sauerstoffspezies bei der Fotosynthese (Energiegewinnung durch das Sonnenlicht).

CO2+ NH3+ Licht ====> Kohlehydrate

Wir können sagen, dass die Pflanzen sich genau so wie wir schützen müssen, um die hohe Lichtstärke auszuhalten, die Oxidationen hervorruft. Für diese Funktion gibt es die Karotinoide, Bioflavonoide und andere Wirkstoffe, die die Pflanzen vor den Oxidationen schützen. Jedermann weiß, dass Tomaten, Brokkoli, Orangen oder Äpfel sich ohne Antioxidantien nicht halten würden, sondern einfach verderben würden. Wenn wir also diese Nährstoffe in unsere Ernährung aufnehmen, stärken wir unser Antioxidationssystem und mindern den sogenannten oxidativen „Stress“.

Die antioxidative Hilfe ist immer erforderlich, insbesondere wenn unser Organismus eine schwierige Stoffwechseletappe durchläuft wie z. B. bei körperlicher Überanstrengung (Schwangerschaft, Wachstum, Wettbewerben usw.) oder wenn er eine Entzündung überwinden, sich von einer Operation erholen muss bzw. wenn er einfach nur in eine bestimmte regressive „Etappe“ (Meno- oder Andropause) tritt. Deshalb sollte möglichst nach antioxidativen Nährstoffen aus Obst und Gemüse gesucht werden, die dem Einfluss der Lichtenergie durch die Sonne am besten widerstehen. Wenn die Konzentration an Antioxidantien in reifem Obst oder Gemüse besonders hoch ist, sollten wir es verzehren. Die attraktiven Farben sind ein guter Hinweis auf die hohe Konzentration antioxidativer Wirkstoffe wie Karotin, Polyphenol, Resveratrol usw.

Insbesondere müssen wir den Granatapfel erwähnen, denn er besitzt mehr Antioxidantien als sonstiges Obst, das eine hohe Antioxidationskraft haben soll, wie Zitrusfrüchte oder Heidelbeeren; der Granatapfel hat sogar noch mehr Antioxidantien als grüner Tee oder Rotwein.

Dr. José Faus Vitoria (Nr. der Ärztekammer: 9582-Valencia) Fachmann für Ozontherapie, Homoöpathie, Manuelle Medizin) Republica Argentina, 52, 2º, 3ª. 46700-Gandia Telefon: 96 2870827 http://www.doctorfaus.com

3. Der granatapfel und die gesundheit

Der Granatapfel (Punica granatum L.) ist eine alte, mystische und besondere Frucht, die im Altertum schon in mehreren Schriften wie der Bibel, der jüdischen Thora und dem Talmud von Babylon als heilige Frucht hoch gelobt wurde, da sie Fruchtbarkeit, Überfluss und Glück bedeutete. Sie ragte auch bei mehreren Zeremonien, in der Kunst und Mythologie der Ägypter und Griechen heraus und war das persönliche Emblem des römischen Kaisers Maximus.

Abgesehen von diesen historischen Verwendungen wird der Granatapfel auch bei der Behandlung vielfältiger Krankheiten in mehreren Medizinarten eingesetzt. Die Ayurveda-Medizin (indische Medizin) hält den Granatapfel für ein Arzneimittel, das für die Behandlung von Parasiten, Durchfall, Geschwüren geeignet ist und den Organismus reinigt. Der Granatapfel dient auch als Heilmittel für die Diabetes in der Unani-Medizin, die in Indien ausgeübt wird. Das große Interesse der heutigen Zeit an den medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Vorteilen des Granatapfels hat im Jahre 2000 begonnen. Seitdem wurden über 200 Referenzen erstellt, in denen die wohltuende Wirkung des Granatapfels und seiner Derivate auf die Gesundheit beschrieben werden. In der Zeit zwischen 1950 und 1999 wurden hingegen nur 25 wissenschaftliche Publikationen über dieses Thema geschrieben.

Die potenziell therapeutischen Eigenschaften des Granatapfels sind sehr umfassend und schließen Behandlungen und Vorbeugung von Krebs, Herzkrankheiten, Alzheimer, entzündlichen Krankheiten, Krankheiten der Mundhöhle und der Haut, Fettleibigkeit, erektiler Dysfunktion oder Durchfall ein.

Nachfolgend präsentieren wir ausführlich die wichtigsten Ergebnisse einer bibliografischen Revision der bestehenden wissenschaftlichen Literatur bis 2011, in der die verschiedenen, vorstehend aufgezählten therapeutischen Anwendungen des Granatapfel beschrieben werden.

3.1. Krebs- und tumorhemmende Eigenschaften

Es gibt zahlreiche Studien zur Beurteilung der Wirksamkeit des Granatapfel und seiner Derivate, die mit einer großen Antioxidationstätigkeit ausgestattet sind; sie wirken wachstumshemmend, antiinvasiv und pro-apoptotisch in kranken Zellen und Tiermodellen (Lansky und Newman 2007); Syed et al., 2007; Hong et al., 2008; Hamad y Al-Momene 2009).

Hong et al. (2008) zeigten, dass der Saft und die Extrakte des Granatapfel das Zellwachstum ernorm hemmten, sie waren sogar stärker als manche einzeln betrachtete Polyphenole und wirkten synergetisch mit den Phytochemikalien des Granatapfel und seiner Extrakte.

Ein Granatapfelextrakt, der als Vorbehandlung äußerlich angewandt wurde, reduzierte das Vorkommen eines Tumors bei Mäusen von 100 % auf 30 % und verlangsamte die Entwicklung des Tumors von 9 auf 14 Wochen (Afaq et al., 2005). Albretch et al. (2004) untersuchten die Wirkung des Granatapfelöls, der Polyphenole in der Schale und den weißen Häutchen und der Polyphenole des gegorenen Saftes bei Prostatakrebs. Alle diese Wirkstoffe hemmten einzeln voneinander die Vermehrung der Krebszellen in vitro bei menschlichen Zellen des Typs LNCaP, PC-3 und DU 145.

So wurde eindeutig die tumorhemmende Wirkung der Granatapfelderivate bei Prostatakrebs nachgewiesen.

Kohno et al. (2004) zeigten, dass die Verabreichung von Öl aus den Granatapfelsamen in der Diät das Vorkommen und die Vermehrung der Grimmdarmkarzinome bei Ratten hemmt. Die Hemmung der Grimmdarmtumore mit dem Samenöl wird mit den erhöhten Linolensäuren im Grimmdarmschleim und in der Leber in Verbindung gesetzt.

Es gibt wissenschaftliche Belege, dass der Granatapfelsaft
die TNF- induzierte CIX-2 Expression, den NF-κB Signalweg und die Aktivierung von Akt hemmt. Bestimmte bioaktive Inhaltstoffe des Granatapfelsaftes wie kondensierte Tannine und Flavonoide können für die erhöhte wachstumshemmende Tätigkeit der Krebszellen verantwortlich sein (Adams et al., 2006).

Seeram et al. (2005b) beschrieben die große wachstumshemmende Wirkung des Granatapfelsaftes (zwischen 30 und 100 %) bei verschiedenen Tumorzellenlinien. Der Granatapfelsaft, die Ellagsäure und das Punicalagin induzierten die Apoptose (Art des Zelltodes, der genetisch geregelt ist) der Grimmdarmzellen HT-29; aber bei den Grimmdarmzellen HCT116 trugen nur die Ellagsäure und die Punicalagin zur Apoptose und nicht der Granatapfelsaft bei (Seeram et al., 2005b).

Folglich scheinen die Granatapfelschalenextrakte, die diese Inhaltstoffe (Ellagsäure und Punicalagine) reichlich besitzen, die Darmkrebsbehandlung der Zukunft zu sein. Lansky et al. (2005b) behaupteten, bestimmte Inhaltstoffe des Granatapfel hemmten wesentlich das Eindringen von Krebszellen bei der Prostata in vitro (Zellen PC-3).

Fjaeraa und Nanberg (2009) bewiesen, dass die Ellagsäure die Apoptose durch Spaltung und Veränderung der DNA im Zellkreislauf induziert. González-Sarrías et al. (2009) meinten, die Ellagsäure und ihre Metaboliten wie Urolithin A und B könnten zur Vorbeugung von Darmkrebs beitragen. Hong et al. (2008) zeigten, dass der Granatapfelsaft und –extrakt das Zellwachstum ernorm hemmten und die Apoptose der Krebszellen in der Prostata stimulieren konnten. Vor Kurzem haben Koyama et al. (2010) gezeigt, dass eine Behandlung der Zellen LAPC4 in der Prostata mit Granatapfelextrakt mit stabilisiertem Ellagtanningehalt (Punicalagin) das Zellwachstum um 37 % hemmen und zur Apoptose führen.

Nach den Darstellungen der vorstehenden Absätze kann geschlussfolgert werden, dass der Granatapfel und seine Derivate aufgrund seines hohen Gehalts an Inhaltstoffen wie kondensierten Tanninen, Ellagsäure und Punicalagin eine positive Wirkung auf Krebs- und Tumorerkrankungen haben. Außerdem wurde bei jedem der untersuchten Fälle die unterschiedliche Geeignetheit der Granatapfelderivate und extrakte sowie die individuelle oder separate Verabreichung der verantwortlichen Inhaltstoffe gezeigt. Folglich hängt die Verwendung des Granatapfels und seiner Derivate in hohem Maβe von der Art der Erkrankung ab.

Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass bei allen untersuchten Fällen von Vorbeugung und Behandlung und zu keinem Zeitpunkt von Heilung des Krebs oder der Tumore gesprochen wird. Der Granatapfel und seine Derivate sind aufgrund ihrer phytochemischen Zusammensetzung für die Vorbeugung und Behandlung von Krebs sehr zu empfehlen.
Als Letztes fassen wir die wichtigsten tumorhemmenden Wirkungen des Granatapfel und seiner Derivate bei den verschiedenen Krebskrankheiten (Brust-, Darm-, Prostatakrebs usw.) zusammen.

Die wichtigsten tumorhemmenden Wirkungen des Granatapfel.

– Wachstumshemmend: Stoppt das Wachstum von Tumoren.

– Induziert die Apoptose: Induzierter Zelltod (Selbstmord).

– Hemmt den Kernfaktor ĸB (NF-ĸB): Reguliert den Ausdruck von über 200 Genen (Immunsystem, Zellwachstum, Tumorinvasion, Metastasen).

– Angiogenese hemmend: Bildung neuer Blutgefäße.

– Hemmt die Tumorinvasion (Metallproteinasen).

Quelle: Dr. Gilberto E. Chéchile Toniolo (2011). II. Internationales Symposium über den Granatapfel, Madrid, Spanien.

3.2. Verhütung von Herz- und Gefäßerkrankungen

Einer der größten Risikofaktoren für die Entwicklung von Herzkrankheiten sind ist die Fettstoffwechselstörungen, die sich durch einen hohen LDL-Cholesterinspiegel (niedriger Dichte) und/oder einem niedrigen HDL-Cholesterinspiegel (hoher Dichte) auszeichnen (Esmaillzadeh y Azadbakht 2008). Das Cholesterin wird in zwei Arten unterteilt: das Cholesterin niedriger Dichte (LDL oder schlechtes Cholesterin) und in die Lipoproteine hoher Dichte (HDL oder gutes Cholesterin).

Das HDL-Cholesterin wird als gut bezeichnet, da die Annahme besteht, es trage zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut bei; das HDL-Cholesterin wird von dem eigenen Organismus auf natürliche Weise produziert, beseitigt das Cholesterin an den Arterienwänden und führt es zur Leber zurück. Das schlechte Cholesterin setzt sich an den Arterienwänden fest und bildet eine Schicht, die die Zirkulation des Blutes, das in Richtung Herz fließt, erschwert. Bei einem zu hohen LDL-Cholesterinspiegel erhöht sich daher das Risiko, an Herzkrankheiten zu erleiden. Die Oxidation des LDL-Cholesterins soll zu Atherosklerose und Herzkrankheiten beitragen (Heinecke 2006).Es wurden mehrere in-vitro-Untersuchungen über die Verhütung und Linderung der Atherosklerose und der Oxidation des LDL-Cholesterins an Tieren und Menschen mit verschiedenen Produkten des Granatapfels und seiner Zusammensetzung durchgeführt (Aviram et al., 2000; Sezer et al., 2007; Basu und Penugonda 2009; Davidson et al., 2009; Fuhrman et al., 2010). Aviram et al. (2000) analysierten, wie der Granatapfelsaft bei gesunden Männern auf die Oxidation des LDL-Cholesterins wirkt, und stellten fest, dass das LDL gesunken und die Wirkung des HDL-Cholesterins um ca. 20 % angestiegen war. Seezer et al. (2007) verglichen den gesamten Polyphenolgehalt und die antioxidative Kraft von Granatapfelwein und Rotwein.

Dabei waren der Polyphenolgehalt und die antioxidative Kraft bei Granatapfelwein höher als bei Rotwein. Durch beide Weinsorten war der LDL-Cholesterinspiegel gesunken, aber er war beim Granatapfelwein aufgrund seiner höheren antioxidativen Kraft mehr (24 %) als beim Rotwein (14 %) gesunken. Esmaillzadeh et al. (2006) verabreichten 8 Wochen lang Diabetikern und Patienten mit Hyperlipidämie (hohem Cholesterin- und Triglyceridspiegel) 40 g konzentrierten Granatapfelsaft. Am Ende der Studie hatten sich der Triglycerid- und der HDLSpiegel nicht verändert. Aber der gesamte Cholesterinspiegel (5,43 %), der LDL (9,24 %), der Quotient des gesamten HDL-Cholesterins (7,27 %) und der Quotient des LDL/HDL-Cholesterins (11,76 %) waren gesunken.

Laut Basu und Penugonda (2009) kann der Hauptmechanismus des Granatapfelsaftes als Antiatherogen mit den folgenden Aussagen zusammengefasst werden:

– Er erhöht die antioxidative Kraft des Blutserums und redu ziert die Plasmalipide und die Lipid-Peroxidation.

– Er reduziert die Oxidation des LDL.

– Er reduziert die Bereiche mit Atherosklerose-Verletzungen.

– Er senkt den systolischen Blutdruck.

Auf diese Weise wirkt sich die Einnahme von Granatapfelsaft positiv auf eine fortschreitende Atherosklerose und folglich auch auf die Entwicklung von Herzkrankheiten aus.

Dr. Aviram führte mehrere Tests mit gesunden Personen und Patienten mit hohem Blutdruck durch, indem er ihnen in verschiedenen Zeiträumen Granatapfelsaft verabreichte. Diese Tests ergaben, dass der Blutdruck nach einer zweiwöchigen Behandlung mit Granatapfelsaft bis zu 36 % gesunken war, was der hohen antioxidativen Kraft der Polyphenole im Granatapfel zugeschrieben wurde (Aviram und Dornfeld, 2001; Aviram et al., 2004).

3.3. Entzündungshemmende Eigenschaften

Die Entzündung, die erste physiologische Abwehr des menschlichen Körpers, kann uns vor Verletzungen schützen, die durch Wunden oder Vergiftungen verursacht werden. Dieses Abwehrsystem kann mit entzündlichen Mikroorganismen fertig werden, Reizungen beseitigen und die physiologischen Funktionen ganz normal aufrechterhalten. Aber eine übermäßige Aussetzung dieser Entzündungen kann zu physiologischen Dysfunktionen wie Asthma und Arthritis führen (Lee et al., 2010).

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Beweise über die entzündungshemmende Wirkung des Granatapfels und seiner Derivate (Lansky y Newman, 2007; Shukla et al., 2008; Larrosa et al., 2010; Lee et al., 2010). Manche Granatapfelextrakte, insbesondere der Extrakt aus kaltgepressten Samen, hemmen in vitro die Wirkung der Enzyme Cyclooxygenase und Lipoxygenase Die Cyclooxygenase ist ein bei der Umwandlung von Arachidonsäure in Prostaglandine sehr wichtiges Enzym (wichtige Entzündungsmediatoren), das durch die Einnahme von Granatapfelextrakten wesentlich unterdrückt wird.

Die Lipoxygenase greift bei der Umwandlung von Arachidonsäure in Leukotrienen (andere Entzündungsmediatoren) ein und wird auch durch die Extrakte der Granatapfelsamen gehemmt (Tomás-Barberán, 2010).

Boussetta et al. (2009) zeigten in vivo , dass die Punicinsäure, eine konjugierte Fettsäure im Granatapfelsamenöl, entzündungshemmend wirkt und demnach die Lipid-Peroxidation einschränkt. Lee et al. (2010) analysierten vier hydrolisierbare Tannine, u. a. auch Punicalagin und Punicalin, jeweils getrennt vom Granatapfel. Bei in-vitro-Studien verursachte jeder dieser Wirkstoffe in verschiedenen Dosierungen eine wesentliche Unterdrückung der Stickstoffmonoxid-Produktion (NO) und wirkte somit entzündungshemmend.

De Nigris et al. (2007) wiesen nach, dass die Verabreichung von Granatapfelsaft und Granatapfelextrakten an fettleibige Ratten das Erscheinen bestimmter Chromosomenmarker mit Einfluss auf die kardiovaskuläre Entzündung erheblich reduziert.

Später erzielten Romier-Crouzet (2009) ähnliche Ergebnisse mit Granatapfelsaft und -extrakten und beobachteten, dass infolge ihres hohen Ellagsäuregehalts Entzündungen verhütet wurden. Zum Schluss stellten Larrosa et al. (2010) fest, dass die Verabreichung von Granatapfelextrakten aufgrund des hohen Ellagsäuregehalts die Prostaglandine im Grimmdarmschleim reduzierte.

3.4. Der Granatapfel und seine antidiabetischen Eigenschaften

Die Diabetes ist die geläufigste Stoffwechselkrankheit in der Welt, unter der Millionen Menschen leiden. Dem Internationalen Diabetesverband zufolge werden im Jahre 2025 voraussichtlich 333 Millionen Personen Diabetiker sein. Die Diabetes ist nach den Herz- und Krebserkrankungen die drittstärkste Krankheit der Menschen. Hier können der Granatapfel und seine Derivate eine ganz wichtige Rolle spielen, denn es gibt zahlreiche wissenschaftliche Beweise ihrer antidiabetischen Eigenschaften (Huang et al., 2005; Li et al., 2005; Katz et al., 2007; Parmar y Kar, 2007; Li et al., 2008; Bagri et al., 2009).

Die Diabetes wird mit einem erhöhten oxidativen Stress und der Entwicklung der Atherosklerose assoziiert und es ist offensichtlich, dass die antioxidativen Inhaltstoffe des Granatapfel die Diabetes wesentlich beeinflussen können.

Zum Beispiel wiesen Katz et al. (2007) die hypoglykämische Aktivität von Blüten, Samen und Säften des Granatapfels nach. Noch sind die Mechanismen unbekannt, mit denen der Granatapfel und seine Derivate diese Wirkung ausüben. Aber trotz der zahlreichen Hypothesen über die Mechanismen scheinen alle auf die Hemmung bestimmter.

Chromosomenmarker und auf bestimmte Inhaltstoffe hinzuweisen, die den oxidativen Stress induzieren. Zum Beispiel gaben Li et al. (2005) die Unterdrückung des Enzyms -Glukosidase als Mechanismus für die Reduktion von Diabetes durch Blütenextrakte des Granatapfel an. Pamar und Kar (2007) wiesen nach, dass die Verabreichung von Granatapfelschalenextrakt die negativen Wirkungen eines Inhaltstoffes normalisiere, das die Diabetes bei Mäusen induzierte.

Mcfarlin et al. (2009) untersuchten die Wirkung des Samenöls des Granatapfel auf die Anhäufung von Fett bei Mäusen und stellten eine verbesserte Sensibilität für Insulin fest. Alle diese Beweise sowie diejenigen bzgl. der Herzerkrankungen weisen auf eine wohltuende Wirkung des Granatapfel und seiner Derivate auf die Diabetes hin sowie auf zahlreiche Herzerkrankungen bei Diabetikern, da seine positive Wirkung auf Herzerkrankungen ebenso nachgewiesen ist.

Die wichtigsten Bestandteile mit antidiabetischen Eigenschaften sind die Polyphenole. Sie wirken der Glykämie über zahlreiche Mechanismen entgegen, mit denen die Absorption von Glukose über den Darm oder die peripheren Gewebe gehemmt wird.

Der wahrscheinlichste Mechanismus für die Reduktion der Diabetes ist die hemmende Wirkung des Enzyms -Glukosidase. Andere Mechanismen weisen auf die Unterdrückung der Glykämie durch Absorption der Glukose über die peripheren Gewebe und nicht über den Darm hin (Scalbert et al., 2005).

3.5. Vorbeugung von Oxidationsschäden

Der Oxidationsschaden ist ein brandaktuelles Thema. Das zeigt sich eindeutig darin, dass die Aktivität von Obst und Gemüse beim Oxidationsschaden (durch die zahlreichen antioxidativen Inhaltstoffe) eine der Eigenschaften oder Beschaffenheiten ist, die die Verbraucher am meisten schätzen. Im Allgemeinen kann ein Antioxidationsmittel als ein natürlicher oder künstlicher Wirkstoff definiert werden, der ein biologisches System angesichts der freien Radikalen wie denen des Sauerstoffs, Stickstoffs und der Lipide neutralisieren und schützen kann (Cano und Arnao, 2004).

Durch diese antioxidativen Eigenschaften sind Obst und Gemüse so gut für die Gesundheit, denn sie schützen vor bzw. vermindern das Risiko, degenerative Krankheiten zu erleiden (Brandt et al., 2004; Chen et al., 2007). Daher ist der Inhalt an Antioxidantien ein ganz wichtiger Parameter für die Qualität von Obst und Gemüse. Bei den antioxidativen Inhaltstoffen ragen die kondensierten Tannine und andere Phenole (Espín et al., 2007, Dorais et al., 2008), Karotinoide (Perera und Yen, 2007) und die Vitamine A, C und E (Hoursome et al., 2008) heraus.

Die Inhaltstoffe, die für die hohe antioxidative Kraft des Granatapfel und seiner Derivate verantwortlich sind, wurden von zahlreichen Autoren sowohl in vitro als auch in vivo untersucht. Die antioxidative Aktivität in vitro des Granatapfels und seiner Derivate wurde von mehreren Autoren beurteilt (Naveena et al., 2008; Cam et al., 2009; Mousavinejad et al., 2009; Tezcan et al., 2009). Tzulker et al. (2007) setzten fest, dass die hohe antioxidative Wirkung des Granatapfel und seiner Derivate auf den Punicalaginen in ihrer Zusammensetzung beruht und nicht auf den kondensierten Tanninen, wie früher angenommen wurde.

Die Mechanismen der antioxidativen Aktivität in vivo sind nicht eindeutig, obwohl es bekannt ist, dass diese Mechanismen auf eine ganz komplexe Weise auf die biologischen Matrizen wirken. Madrigal-Carballo et al. (2009) meinten, die Phenole des Granatapfel erlitten eine.

Redoxreaktion, denn die hydroxylen Gruppen der Phenolmoleküle gäben den Reduktionsmitteln einen Wasserstoff ab. Andere Autoren (Amarrowicz et al., 2004) beschrieben, dass die antioxidative Aktivität der phenolhaltigen Inhaltstoffe auf ihrer Fähigkeit beruhe, die freien Radikalen und die Metall-Chelat-Komplexe aufzufangen.

3.6. Vorbeugung von Hautschäden

Das Altern der Haut durch Sonnenlichteinwirkung führt zu molekularen und strukturalen Hautschäden wie Entzündung, verminderter Collagensynthese, Verdickung oder Erhöhung der Epidermis (Oberflächenhaut), unvollständigem Abbau von Collagenfragmenten und Oxidation von Proteinen. Alle diese Veränderungen zeigen sich klinisch in einer dünnen Haut, in Falten, in einer veränderten gelblichen Hautfarbe mit weißen ovalen oder runden Flecken oder unregelmäßigen dunklen Flecken und Gefäßreisern (sichtbaren kleinen Äderchen) u. a. Ferner treten gutartige Verletzungen ein wie seborrhoische Keratosen (Alterswarzen) oder Lentigos (kaffeebraune Altersflecken), talgartige Hyperplasien und prämaligne Verletzungen wie aktinische Keratosen.

Die Haut wird durch die natürliche Alterung geschädigt, aber die Sonnenbestrahlung induziert noch größere Hautschäden. Die verlängerte UV-Bestrahlung kann zahlreiche negative Auswirkungen wie Hautkrebs haben.

Laut Untersuchungen mit verschiedenen Granatapfelextrakten (Aslam et al., 2006) fördern die Extrakte aus der Granatapfelschale die Zellerneuerung der Dermis, während die Extrakte aus dem Samenöl die Epidermis regenerieren.

Pacheco-Palencia et al. (2008) beschrieben die schützenden Eigenschaften der Granatapfelextrakte gegen die UVA- und UVB-Strahlen, da weniger Sauerstoffspezies (ROS) produziert werden. Afaq et al. (2009) meinten, der durch UVB-Strahlen induzierte Hautschaden könne durch Einnahme von Derivaten der Granatapfelschale und des Samens reduziert werden.

Alle diese wissenschaftlichen Beweise machen die hervorragenden Eigenschaften der Extrakte aus der Schale und den Samen des Granatapfel für den Schutz der Haut deutlich.

3.7. Antimikrobielle Eigenschaften des Granatapfels und seiner Derivate

Viele Techniken zur Konservierung von Lebensmitteln, von denen manche schon seit langer Zeit eingesetzt werden, schützen die Lebensmittel vor Veränderungen durch Mikororganismen. So können die Mikroorganismen durch Kühlung, geringere Wasseraktivität, Säuern, veränderte Verpackungsatmosphäre, nicht thermische Behandlungen oder durch Zusatz antimikrobieller Stoffe gehemmt werden.

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Die antimikrobiellen Lebensmittelprodukte sind chemische Zusammensetzungen, die in den Lebensmitteln entweder vorhanden sind oder noch hinzugefügt werden, das Wachstum bzw. das Absterben der Mikroorganismen verursachen und somit die Resistenz gegen Veränderungen der Qualität bzw. Sicherheit erhöhen.

Die antimikrobiellen Wirkstoffe greifen hauptsächlich die Mikroorganismen an, die zu Lebensmittelvergiftungen führen (infektiöse Substanzen, die Toxine produzieren) und die die Lebensmittel verändern, deren metabolische Endprodukte (Kataboliten) oder Enzyme üblen Geruch, unangenehmen Geschmack, Texturprobleme, veränderten Farbton und/oder ein Gesundheitsrisiko verursachen (Davidson und Zivanovic, 2003).

Die Verwendung chemischer und synthetischer Substanzen mit einer beträchtlichen antimikrobiologischen Aktivität als mikrobieller Wachstumshemmer ist eine der ältesten Techniken für die Kontrolle des mikrobiellen Wachstums und daher eine geeignete Konservierungstechnik (Viuda-Martos et al., 2008).

In der heutigen Zeit besteht die Tendenz, diese chemischen Wirkstoffe durch mögliche natürliche Behandlungen zu ersetzen, indem die Substanzen in Obst, Gemüse und Kräutern verwendet werden. Die wichtigsten natürlichen, antimikrobiellen Wirkstoffe sind die essenziellen Kräuter- und Gewürzöle. Die essenziellen Pflanzenöle sind für ihre hohe mikrobielle Aktivität gegen zahlreiche Bakterien und Pilze bekannt und fördern obendrein noch die antioxidative Aktivität der behan delten Produkte (Ayala-Zavala et al., 2005).
Die mikrobielle Aktivität des Granatapfel und seiner Derivate wurde in zahlreichen Studien gezeigt, in denen die Hemmung der Aktivität zahlreicher Mikroorganismen bewiesen wurde (Reddy et al., 2007; McCarrell, 2008; Al-Zoreky 2009; Choio et al., 2009; Gould et al., 2009).

Reddy et al. (2007) zeigten, dass verschiedene Granatapfelextrakte in unterschiedlichen Lösungsmitteln (Wasser, Ethanol usw.) eine bedeutende antimikrobielle Aktivität gegen E. coli, Pseudomonas aeruginosa, Candida albicans, Cryptococcus neoformans y S. aureus aufweisen. Al-Zoreky (2009) zeigte, dass die Granatapfelextrakte ein starker Wachstumshemmer für Listeria monocytogenes, S. aureus, E. coli y Yersinia enterocolitica sind. Choi et al. (2009) untersuchten in vivo und in vitro die Wirkung verschiedener Konzentrationen von Granatapfelextrakten, um das Salmonellenwachstum zu hemmen,, und stellten fest, dass die Mindestdosierung 62,5 mg/L betrug.

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Im Allgemeinen wird die hohe Hemmkraft des Granatapfel und seiner Derivate den hoch konzentrierten Inhaltstoffen wie Polyphenolen, Tanninen und kondensierten Tanninen zugeschrieben. Neuesten Studien zufolge sichert der Einsatz von Derivaten und Unterprodukten als Lebensmittelgewürz nicht nur eine bessere antioxidative Wirkung, sondern auch eine vollständige Unschädlichkeit, da der Granatapfel und seiner Extrakte ein starker Wachstumshemmer für die Mikroorganismen ist, durch die die Lebensmittel verderben.

3.8. Wirkung des Granatapfel auf die Gesundheit der Zähne und der Mundhöhle

Optimal gesunde Zähne sind nicht nur für die Erhaltung der äußeren Erscheinung und der Funktion der Zähne wichtig, sondern auch, um uns gegen Herzerkrankungen zu schützen. Heutzutage erkennt die Wissenschaft an, dass die chronische Parodontose eng mit der Verschlechterung von Herzerkrankungen verbunden ist (Dumitrescu, 2005).

Di Silvestro et al. (2009) zeigten, dass ein Mundwasser auf der Grundlage von Granatapfelextrakten die Anzahl der Mikroorganismen im Zahnbelag effektiv reduziert. Diese positive Wirkung wird hauptsächlich dem Einfluss der Polyphenole und Flavonoide des Extraktes auf die Entwicklung der Gingivitis zugeschrieben. Die Gingivitis ist eine bakterielle Erkrankung in der Mundhöhle, bei der das Zahnfleisch sich durch Essensreste zwischen den Zähnen entzündet und blutet.

Menezes et al. (2006) untersuchten die Wirkung des Granatapfelextraktes auf die Mikroorganismen des Zahnbelags. Diese Autoren konnten eine hohe Wirksamkeit feststellen, denn die Mikroorganismen wurden um 84 % reduziert.

Sastravaha et al. (2005) zeigten die Wirksamkeit eines Gels, das Granatapfelextrakte enthielt, als Zusatzbehandlung, um die üblichen Parodontose-Therapien zu vervollständigen. Badria und Zidan (2004) bewiesen, dass die Flavonoide des Granatapfel eine antibakterielle Wirkung gegen die Mikroorganismen, die für die Gingivitis verantwortlich sind, in vitro haben.

Es gibt weniger Referenzen zur Wirkung des Granatapfel und seiner Derivate auf Erkrankungen der Zähne und der Mundhöhle als Referenzen, die auf Krankheiten wie Krebs oder Herzerkrankungen verweisen. Die vorstehend gezeigten Fälle sind die neuesten Forschungsbeispiele zu diesem Thema.

Der Verzehr von Granatäpfeln als frisches Produkt, Derivat oder Extrakt ist aufgrund des köstlichen Geschmacks nicht nur ein Genuss , sondern auch ein perfektes Heilmittel für eine angemessene Gesundheit der Zähne und der Mundhöhle.

3.9. Sonstige gesundheitsfördernde Eigenschaften des Granatapfel

3.9.1. Der Granatapfel und seine Wirksamkeit gegen Durchfall

Es gibt nur zwei neuere Studien, in denen die vorbeugende Wirkung der Extrakte der Granatapfelschale auf Durchfall nachgewiesen wird. Beide Experimente wurden an Laborratten durchgeführt und zeigten, dass nach Anwendung eines Extraktes auf der Grundlage der Granatapfelhaut/-schale die Anzahl und die Menge der Stuhlgänge geringer wurde. Die Untersuchungen wurden von Qnais et al. (2007) und Olapour et al. (2009) durchgeführt. Letztere schlugen für die Behandlung von Durchfall eine Dosierung von 400 mg/kg des Körpergewichts vor.

3.9.2. Der Granatapfel und seine Wirkung auf die Qualität des Sperma und der erektilen Dysfunktion

Der Samen dient hauptsächlich zur Fortpflanzung, denn er ist das „Vehikel“, mit dem die Spermien zum weiblichen Fortpflanzungstrakt befördert werden. Auch wenn der Samenerguss mit Orgasmus und Lust einhergeht, werden die Erektion und der Orgasmus von unabhängigen Mechanismen kontrolliert, daher ist die Samenausschüttung für das sexuelle Vergnügen nicht wesentlich.

Bei Einnahme von Granatapfelsaft wurde die Konzentration der Spermien im Nebenhoden erhöht und eine höhere Mobilität und Dichte der Samenzellen festgestellt; ferner sank die Menge minderwertiger Spermien im Vergleich mit der Referenz- oder Kontrollgruppe (Türk et al., 2008).

In einer neueren Studie hat dieselbe Forschungsgruppe darauf hingewiesen, dass die Ellagsäure eine schützende Wirkung auf die Testikel und die Spermatozoen hat. Dieser Effekt kann mit der hohen Wirkung der Ellagsäure auf den oxidativen Stress zusammenhängen (Türk et al., 2010).

Bzgl. der erektilen Dysfunktion bzw. erektiven Impotenz, d. h. des wiederholten Unvermögens, eine sexuell ausreichende Erektion zu erzielen oder zu behalten, wurde bei einer Untersuchung von Forest et al. (2007) festgestellt, dass die Patienten nach einer vierwöchigen Einnahme von Granatapfelsaft eine bessere erektile Aktivität hatten als andere Patienten, denen ein Placebo verabreicht worden war.

3.9.3 Wirkung des Granatapfel auf Fettleibigkeit

Die Fettleibigkeit ist eine chronische Krankheit, die auf zahlreichen Faktoren beruht und sich durch eine übermäßige Fettansammlung oder allgemeine Hypertrophie des Fettgewebes im Körper auszeichnet. Das heißt: Wir können von Fettleibigkeit sprechen, wenn die natürlichen als Körperfett gespeicherten Energiereserven der Menschen und anderer Säugetiere so ansteigen, dass sie mit zahlreichen Komplikationen wie bestimmten Gesundheitsbedingungen oder Erkrankungen und einer höheren Sterblichkeit verbunden sind.

Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) liegt Fettleibigkeit vor, wenn der BMI oder Body-Mass-Index (Berechnung zwischen Körpergröße und Gewicht des Einzelnen) 30 kg/m2 oder mehr beträgt. Ferner wird ein Bauchumfang ab 102 cm (Männer) bzw. 88 cm (Frauen) als Zeichen für Fettleibigkeit angesehen. Die Fettleibigkeit gehört zum Stoffwechselsyndrom und ist ein bekannter Risikofaktor, d. h. die Fettleibigkeit kann verschiedene Krankheiten auslösen, insbesondere Herzerkrankungen, Diabetes mellitus des Typs 2, durch Schlaf induzierte Apnoe, Iktus, degenerative Gelenkerkrankungen, bestimmte Krebsarten und Erkrankungen der Haut und des Magen-Darmtrakts.

Auch wenn Fettleibigkeit ein klinischer Zustand des Individuums ist, so ist sie doch zu einem ernsthaften Problem der öffentlichen Gesundheit geworden; sie wächst nämlich stetig und der WHO zufolge „hat die Fettleibigkeit weltweit epidemische Ausmaße erlangt und jedes Jahr sterben mindestens 2,6 Millionen Menschen, weil sie fettleibig bzw. übergewichtig sind. Auch wenn diese Krankheit früher als ein Problem reicher Länder erachtet wurde, herrscht sie heute auch in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommensniveau vor.“

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