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Der granatapfel punicalagine und urolitine bioaktive

Der granatapfel punicalagine und urolitine bioaktive mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit

Der Granatapfel als funktionelles Lebensmittel (FL) bezeichnet werden, da wissenschaftlich bewiesen wurde, dass er nicht nur Nährstoffe.

Mit der vorliegenden Monografie soll dem Leser die Vielzahl an positiven Eigenschaften des Granatapfels auf wissenschaftlicher Grundlage vorgestellt werden, der mit seinem wissenschaftlichen Namen als Punica granatum L bekannt ist. Besonders erwähnenswert ist die Umwandlung der Punicalagine (eine der wichtigsten Ellagitannine, Phenolverbindungen, dieser Frucht und verantwortlich für die antioxidative Aktivität) in Urolitine, ein bioaktiver Metabolit, der diverse positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat.  Nachstehend werden aktualisierte Informationen detailliert, die auf jüngste wissenschaftliche Artikel basieren und die Richtigkeit der positiven Eigenschaften des Granatapfels bestätigen.

Index

    Der granatapfel punicalagine und urolitine bioaktive mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit

    Dámaris Girona Ruiz 

    Fachberater für Ernährung und Diätetik

    Marina Cano Lamadrid

    Abschluss in Ernährungswissenschaften und Lebensmitteltechnologie

    Ángel A. Carbonell Barrachina

    Dr. Chemie

    Gruppe für Lebensmittelqualität und Sicherheit

    Abteilung Technologie Agrarerzeugnisse

    Der Granatapfel als funktionelles Lebensmittel

    Gegenwärtig kann der Granatapfel als funktionelles Lebensmittel (FL) bezeichnet werden, da wissenschaftlich bewiesen wurde, dass er nicht nur Nährstoffe liefert, sondern es sich auch um ein Nahrungsmittel handelt, das einen oder mehrere positive Effekte auf die verschiedenen Funktionen des Organismus hat und die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen verbessert.

    Anordnung der Polyphenolverbindungen im Granatapfel (Pinica Granatum L.) (Bruno, 2016)
    Abbildung 1 – Der granatapfel – Anordnung der Polyphenolverbindungen im Granatapfel (Punica Granatum L.) (Bruno, 2016)

    Zudem wird ihm eine präventive Funktion zugeschrieben, da er die Risikofaktoren bestimmter Krankheiten wie unter anderem Prostatakrebs, Brustkrebs und Fettleibigkeit reduziert (Handbuch Funktionelle Lebensmittel, FES-NAD). Warum er als FL betrachtet werden kann, liegt an seiner antioxidativen Wirkung, die auf die Polyphenolverbindungen zurückzuführen ist, die sich in den verschiedenen Teilen des Baumes befinden (Rinde > Blüte > Blätter > Samenmantel > Samen) (Bruno, 2016). In der Abbildung 1 wird detailliert gezeigt, welches

    Chemische Zusammensetzung des Granatapfels

    Der Granatapfel ist eine Quelle reich an Polyphenolen natürlichen Ursprungs, die sich aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften positiv auf den menschlichen Körper auswirken. Punicalagin ist das wichtigste Ellagitannin unter den vorhandenen hydrolysierbaren Tanninen. Zudem enthält es Ellagsäure und seine konjugierten Glykoside, Glykosid und Rhamnosid, bilden die hyrdolysierbaren Tannine (Abbildung 2) (Ismail et al., 2012). Es ist zu erwähnen, dass die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) keine gesundheitsbezogenen Angaben zu antioxidativen Bestandteilen von Produkten auf Grundlage des Granatapfels erlaubt, da weitere klinische Studien erforderlich sind, um diese Verbindung zu bestätigen.

    Abbildung 2 – Der granatapfel – Hauptbestandteile in der Schale und im Granatapfelsaft

    Positive Auswirkungen der Punicalagine

    Seit mehreren Jahren wurden unterschiedliche Studien über die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung der Punicalagine durchgeführt, die im Zusammenhang mit der Prävention verschiedener Krankheiten stehen, wie unter andrem Prostatakrebs, Brustkrebs und Fettleibigkeit (Les et al., 2018) (Abbildung 3).

    Relevante Studien, die die positiven Eigenschaften beweisen, wurden sowohl an menschlichen als auch  tierischen Zellen in vitro und in vivo durchgeführt.  

    Zum Beispiel wurde kürzlich eine In-Vitro-Studie über Brustkrebszellen realisiert, bei der ein Rückgang ihrer Überlebensfähigkeit nach der Behandlung mit Granatapfelextrakten reich an Punicalaginen (2.5-25 μl/mL) 48 Stunden nach ihrer Verabreichung beobachtet werden konnte (Banerjee et al., 2012).

    Positive Auswirkungen der Punicalagine
    Abbildung 3 – Der granatapfel – Positive Auswirkungen der Punicalagine

    Jüngst wurde angedeutet, dass die Punicalagine nicht auf direkte Weise für die antioxidative Wirkung verantwortlich sind, sondern dass sie als Vorläufer verschiedener bioaktiver Verbindungen dienen, die diese Wirkung auslösen, genauer gesagt die Urolitine (González-Sarrias et al., 2017) 4.

    Umwandlung der Punicalagine in Urolitine

    Polyphenole mit hohem Molekulargewicht, wie Punicalagine, werden weder vom Magen noch vom Dünndarm absorbiert und erreichen den Dickdarm beinahe unverändert und sorgen so für eine Modulation der mikrobiotischen intestinalen Zusammensetzung, der Population von für den Menschen nützlichen Mikroorganismen.

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    Diese Mikroorganismen, konkret die Gattung der Gordonibacter und ihre Spezies Urolithinfaciens und Pameleae, sind in der Lage, die Punicalagine und Ellagsäure des Ganatapfles in Urolitine umzuwandeln (González-Sarrías et al., 2017).

    Der Vorgang beginnt mit der Einnahme von Punicalaginen in Form des konzentrierten Granatapfelsafts und/oder Extrakten aus der Schale (Phase I). Nachdem das Produkt eingenommen wurde, verwandelt sich die Punicalagine in Präsenz der Salzsäure im Magen und durch die verschiedenen im Darm enthaltenen Mikroorganismen in Ellagsäure (Abbildung 4) (Phase II).

    Anschließend kommt es zu verschiedenen chemischen Reaktionen über katabole Wege des Abbaus der Ellagsäure (natürlich im Granatapfel und seinen Folgeprodukten enthalten und als Verdauungsmittel der Punicalagine, wie wir bereits zuvor erwähnt haben), die zu den verschiedenen intermediären Katabolismen führen, bis die bioaktiven Metabolite erreicht werden, die für die antioxidative Wirkung sorgen, die Urolitine (Espín et. al., 2013; García-Villlalba et. al., 2017) (Phase III).

    Bildung von Urolitinen
    Abbildung 4 – Der granatapfel – Bildung von Urolitinen

    Können alle Menschen Urolitine bilden?

    Nach einer In-Vivo-Studie mit Menschen wurde bewiesen, dass nicht alle in der Lage sind, Urolitine nach der Einnahme von Ellagitannine (Punicalagine) und Ellagsäure zu bilden, unabhängig von der eingenommenen Menge.  Als Rückschluss wurden die Subjekte in 3 verschiedene Phänotypen je nach ihrer Umwandlungskapazität unterteilt, unabhängig von ihrem Alter, Geschlecht, BMI und Gesundheitszustand (Abbildung 5).

    Bildung von Urolitinen je nach Phänotypus
    Abbildung 1 – Der granatapfel –Bildung von Urolitinen je nach Phänotypus

    Der Unterschied beruht auf dem Zustand, in dem sich die intestinale Mikrobiota befindet, denn zwischen den einzelnen Individuen besteht eine hohe Variabilität zwischen Personen mit einer gesunden intestinalen Mikrobiota und jenen, die ein Ungleichgewicht aufweisen. Daher sind je nach Phänotypus die Auswirkungen auf die  Gesundheit unterschiedlich und können eine positive Wirkung haben oder nicht.

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    Von den 3 Metaboliten, die sich über die intestinale Mikrobiota bilden können (Abbildung 5), wurde die Urolitine A am häufigsten im Blut und Urin festgestellt und blieben sogar bis zu 4 Tagen nach der Einnahme von Grantaapfel-Extrakten in Kapseln in einer einzigen Verabreichung (1,8 g/Dosis) vorhanden (Tomas-Barberan et al., 2014).

    Positive Auswirkungen der Urolitine

    Es gibt diverse positive Effekte der Urolitine auf den Organismus des Menschen, konkret das Urolitin A. Diese Vorteile stehen im Zusammenhang mit der antioxidativen Wirkung des Granatapfels.

    Diabetes

    Kürzlich wurde bei einer In-Vivo-Studie eine Verbindung zwischen dem Urolitin A und seiner Kapazität Enzyme zu hemmen beobachtet, die mit dem Stoffwechsel von Kohlenhydraten in Verbindung stehen, wie Lipase und Alpha-Glucosidase (α-GLU), wobei diese mit einer Konzentration von jeweils 0,032 mg Urolitin A/mL und 0,015 mg Urolitin A/mL inaktiviert werden konnten. Als Ergebnis schlussfolgerte man einen Beitrag zum Rückgang der Absorption von Glukose im Verdauungstrakt, was zu einer Beeinträchtigung von Diabetes und zur Prävention von Fettleibigkeit führt (Les et al., 2018).

    Krebs

    Es ist allgemein bekannt, dass Prostatakrebs eine der weltweit am meisten verbreiteten Krebsarten unter Männern ist. Jüngst wurden verschiedene wissenschaftliche Tests durchgeführt, um zu überprüfen, ob durch den Einsatz von Urolitinen die proliferative Aktivität dieser Art von Krebszellen verringert wird. In einer dieser durchgeführten In-Vitro-Studien mit zwei Arten von Prostatakrebszellen (LNCaP und DU-145) wurde beobachtet, dass umso höher die Konzentration an Urolitin A (32,26μM, 35.7μM y 45,5μM) war, desto höher war die Hemmung der Verbreitung dieser Zelltypen (Stanislawska, et al., 2018).

    Stoffwechselerkrankung und Herz-Kreislauf-Erkrankung

    Der HDL-Cholesterin steht in umgekehrter Verbindung mit der Hemmung von Atherosklerose. Es wurde bewiesen, dass die Polyphenole (darunter auch die Ellagitannine) antiatherogene Eigenschaften besitzen. Das Urolitin B wird über diese Verbindungen von der intestinalen Mikrobiota gebildet und die Urolitine könnten bei positiven Effekten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen involviert sein. Kürzlich hat eine Studie den Einfluss des Urolitin B auf mehrere Parameter untersucht, die bei der Ablagerung der Lipidplatte und dem inversen Transport von Cholesterin verwickelt sind. Die Schlussfolgerung war, dass Urolitin B die Ablagerung der Lipidplatte verringert und Urolitin B und das Sulfat von Urolitin B den inversen Transport von Cholesterin herbeiführt, da es sich auf die Ausprägung von Schlüsselproteinen auf diesem Weg auswirkt. Urolitin B repräsentiert die Basis zur Entwicklung neuer Arzneimittel zur Prävention und Behandlung von Atherosklerose bei Menschen (Zhao et al., 2019).

    Der Granatapfel zur Vorbeugung verschiedener Krankheiten
    Abbildung 6 – Der Granatapfel zur Vorbeugung verschiedener Krankheiten

    Es ist zu betonen, dass diese vorteilhaften Eigenschaften eine Korrelation mit den zuvor genannten Phänotypen haben, und könnten jenen gesunden Individuen zugeschrieben werden, deren intestinale Mikrobiota in der Lage ist, Urolitine zu bilden, insbesondere des Typen A.

    Jene Personen hingegen, die diese nicht bilden können, profitieren nicht von den Vorteilen besagter bioaktiver Komponente.

    Produkte mit optimalen Gehalt an Punicalaginen

    Um die Entstehung von Urolitinen in unserem Organismus zu unterstützen, muss von einem Konsum an Produkten mit einem optimalen Gehalt an diesen Polyphenolen (Punicalagin und Ellagsäure) ausgegangen werden. Auch wenn weitere klinische Untersuchungen erforderlich sind und je nach Art des Phänotypen des Verbrauchers gesagt werden kann, dass eine angemessene Einnahme an Punicalaginen bei ungefähr 200 mg pro Tag liegt.

    Wie in den vorherigen Punkten angegeben wurde, befindet sich der größte Anteil von diesen Substanzen in der Schale und beim Granatapfelsaft aus dem Samenmantel sind die Inhalte deutlich niedriger.  Es müssten ungefähr 460 ml pro Tag konsumiert werden, um die geeignete Dosis an Punicalaginen zu erreichen. Zum anderen müssen wir beim Einsatz der Schale in Tees, wie der „Granatapfel-Tee“,  darauf hinweisen, dass nach ihrer thermischen Behandlung während der Teezubereitung die genannten Substanzen sich auflösen und ihr Inhalt reduziert wird.

    Seit 2007 hat die Gruppe für Qualität und Lebensmittelsicherheit der Abteilung Technologie Agrarerzeugnisse der Universität Miguel Hernández mehrere Analysen von Produkten auf Grundlage des Granatapfels durchgeführt, wie Säfte, Extrakte, Konzentrate und Nahrungsergänzungsmittel, die alle in Spanien und Europa vermarktet werden.

    In den meisten Fällen lieferten die ihnen empfohlenen Inhalte und Dosen keine angemessene oder eine unzureichende Menge an Punicalaginen, damit sie als funktionelle Lebensmittel bezeichnet werden könnten (Cano-Lamadrid et al., 2017; Cano-Lamadrid et al., 2019). Doch wie immer gibt es Ausnahmen und unter den verschiedenen Produkten und Marken wurde eines durch seinen Inhalt an Punicalaginen hervorgehoben. Hierbei handelt es sich um den Extrakt von Granatapfel in Pulver der Marke Granatum Plus, der zur Herstellung ihrer Granatapfel-Kapseln „Punicalagina Plusund ihren konzentrierten Granatapfelsaft „Punicalagina 200“ verwendet wird. Die durchgeführte Messung an Punicalaginen pro Gramm Extrakt liegt bei 308 Milligramm, wobei diese Messung einer der höchsten ist, die gefunden wurde.

    Eine Kapsel Granatapfelextrakt Punicalagina Plus enthält die Bioaktivstoffe, die in mehr als 50 Litern natürlichem Granatapfelsaft enthalten sind.

    Das Nahrungsergänzungsmittel Granatum Punicalagina Plus + zeigte einen hohen Gehalt an phenolischen Verbindungen, was hauptsächlich auf den hohen Gehalt an Punicalaginen zurückzuführen ist; mit einem Durchschnittswert von 231 mg Punicalagin pro Kapsel machten die Punicalagine mehr als 31% des Nettogewichts des Kapselinhalts aus. Der Punicalagin-Gehalt pro Kapsel ist deutlich höher als derjenige, der natürlich in den essbaren Teilen des Granatapfels oder in den aus dieser Frucht hergestellten Säften vorhanden ist.

    In diesem Sinne ist anzumerken, dass in der wissenschaftlichen Literatur sehr unterschiedliche Gehalte an Punicalaginen in diesen Säften angegeben werden, was eine Folge der verschiedenen zur Gewinnung verwendeten Techniken ist: Auslösen der Kerne vor dem Pressen oder nicht oder unterschiedliche Pressintensität, um nur einige Faktoren zu nennen.

    Wenn wir einige frühere relevante Arbeiten auf diesem Gebiet als Referenz nehmen, können wir davon ausgehen, dass der durchschnittliche Gehalt von Granatapfelsäften, die in früheren Arbeiten analysiert wurden, in einem Bereich zwischen 4 mg und 564 mg Punicalagin pro Liter natürlichen Granatapfelsaft liegen kann. (Gil und Koll. 2000; Fischer und Koll. 2011; Campillo und Koll. 2015).

    Nimmt man diese Werte als Referenz, würde die tägliche Einnahme einer Kapsel des Nahrungsergänzungsmittels Granatum Punicalagina Plus + dem Gehalt an Punicalaginen entsprechen, der in einer Menge zwischen 410 ml und mehr als 50 Litern natürlichen Granatapfelsaft pro Tag enthalten ist.

    ZITIERTE LITERATUR

    Campillo N, Viñas P, Férez-Melgarejo G, Ochotorena ML, Hernández Córdoba M. Determination ofphenolic acids and hy-drolyzable tannins in pomegranate fruit and beverages by liquid chromatography with diode array detection and time-of-flight mass spectrometry. Food Anal Method. 2014;8:1315-1325.

    Fischer UA, Carle R, Kammerer DR (2011) Identification and quantification of phenolic compounds from pomegranate (Punica granatum L.) peel, mesocarp, aril and differently produced juices by HPLCDADESI/MSn. Food Chem, 127:807–821.

    Gil MI, Tomás-Barberán FA, Hess-Pierce B, Holcroft DM, Kader AA (2000) Antioxidant activity of pomegranate juice and its relationship with phenolic composition and processing. J Agric Food Chem 48:4581–4589

    Als abschließende Empfehlung und im Wissen, dass weitere klinischen Studien erforderlich sind und dass die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit die in diesem Dokument genannten gesundheitsbezogenen Angaben freigibt, muss immer das Produktetikett gelesen werden, um sich über den Ursprung, die Inhaltsstoffe und ihrer Nährwerte zu informieren, darunter auch die Zusammensetzung von bestimmten bioaktiven Substanzen, wie die Punicalagine im Falle von Nahrungsmittelergänzungen.

    granatapfel-kapseln
    punicalagina-plus-de

    Digitale Zeitung über den Granatapfel in verschiedenen Sprachen

    Wie während der gesamten Erfassung der Informationen beobachtet werden konnte, befinden sich die Studien über den Granatapfel und insbesondere der Punicalagine als Vorstufe der Urolitine und der gesunden Eigenschaften weltweit im Wachstum. Es gibt einen Blog, in dem eine Vielzahl an interessanten Veröffentlichungen von Zeitschriften mit hoher wissenschaftlicher Genauigkeit gesammelt und aktualisiert werden:

    https://www.zumodegranada.com

    Auf dieser Website und dank der Universität Miguel Hernández in Elche sammeln und übersetzen wir neue Artikel, die wöchentlich im Internet erscheinen, und veröffentlichen sie in verschiedenen Sprachen.

    In diesem Blog werden sowohl für den Verbraucher verständliche und eindeutige Informationen veröffentlicht, als auch fachspezifischere Artikel, wobei die Links zu den entsprechenden Untersuchungen angegeben werden, damit die Experten weitere Informationen zu diesen Studien erhalten und diese bewerten.

    Nachstehend werden eine Reihe von jüngsten Veröffentlichungen über die Punicalagine des Granatapfels und Urolitine aufgeführt, die das in diesem Buch erklärte ergänzen:

    Titel: A Novel Candidate for Prevention and Treatment of Atherosclerosis: Urolithin B Decreases Lipid Plaque Deposition in apoEMice and Increases Early Stages of Reverse Cholesterol Transport in oxLDL Treated Macrophages Cells.

    Veröffentlicht in: Molecular Nutrition Food Research

    Datum: 2019

    Ein neuer Kandidat für die Prävention und Behandlung von Atherosklerose: Das Urolitin B verringert die Ablagerung der Lipidplatte bei ApoE-Mäusen – / – und erhöht die frühen Phasen des inversen Transports von Cholesterin bei Rindern – mit LDL behandelte Makrophagen.

    Der HDL-Cholesterin steht in umgekehrter Verbindung mit der Hemmung von Atherosklerose. Es wurde bewiesen, dass die Polyphenole (darunter auch die Ellagitannine) antiatherogene Eigenschaften besitzen. Das Urolitin B wird über diese Verbindungen von der intestinalen Mikrobiota gebildet und die Urolitine könnten bei positiven Effekten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen involviert sein. Kürzlich hat eine Studie den Einfluss des Urolitin B auf mehrere Parameter untersucht, die bei der Ablagerung der Lipidplatte und dem umgekehrten Transport von Cholesterin verwickelt sind. Die Schlussfolgerung war, dass Urolitin B die Ablagerung der Lipidplatte verringert und Urolitin B und das Sulfat von Urolitin B den inversen Transport von Cholesterin herbeiführt, da es sich auf die Ausprägung von Schlüsselproteinen auf diesem Weg auswirkt. Urolitin B repräsentiert die Basis zur Entwicklung neuer Arzneimittel zur Prävention und Behandlung von Atherosklerose bei Menschen.

    Titel: Pomegranate polyphenols and urolithin A inhibit α-glucosidase, dipeptidyl peptidase-4, lipase, triglyceride accumulation and adipoge- nesis related genes in 3T3-L1 adipocyte-like cells.

    Veröffentlicht in: Journal of Ethnopharmacology

    Datum: 2018

    Die Polyphenole des Granatapfels und die Urolitine A hemmen die Alpha-Glucosidase, Dipeptidylpeptidase 4, Lipase, Ansammlungen von Triglyceriden und Genen im Zusammenhang mit der Adipogenesis bei ähnlichen Zellen der Adipozyten 3T3-L1

    Die Polyphenole des Granatapfels und die Urolitine A sind Verbindungen mit einer hohen antioxidativen Wirkung und können sich positiv auf jene Personen auswirken, die diese einnehmen und können sich in Urolitine umwandeln. Der vorliegende Artikel behandelt diese Komponenten und ihre Wirkung auf die Prävention von Diabetes und Fettleibigkeit, sowohl die Polyphenole als auch die Urolitine sind in der Lage, Enzyme zu hemmen, die bei der Absorption von Glukose auf gastrischer Ebene und der Triglyceride, und verhindern das Auftreten von Krankheiten mit Stoffwechselstörungen.

    Titel: The effects of urolithins on the response of prostate cancer cells to non-steroidal antiandrogen bicatulamide.

    Veröffentlicht in: Phytomedicine. 

    Datum: 2018

    Die Effekte der Urolitine bei der Reaktion von Prostatakrebszellen auf Bikalutamid nichtsteroidale Antiandrogene.

    Die Urolitine sind bioaktive Verbindungen, die über die intestinale Mikrobiota synthetisiert werden und die eine antikanzerogene biologische Eigenschaft besitzen. Im vorliegenden wissenschaftlichen Test wird angedeutet, dass die Urolitine, insbesondere A und B, in der Lage sind, das Wachstum von Prostatakrebszellen in vitro durch den Einsatz von zwei spezifischen CP-Zellen zu hemmen.

    Titel: Cytotoxicity of pomegranate polyphenolics in breast cancer cells in vitro and vivo: potential role of miRNA-27a and miRNA-155 in cell survival and inflammation.

    Veröffentlicht in: Medline

    Datum: 2012.

    Zytotoxizität der Polyphenole des Granatapfels in Brustkrebszellen in vitro und in vivo: potenzielle Rolle von miRNA-27a und miRNA-155 beim Überleben der Zellen und ihrer Entzündung.

    Die vorliegende Studie handelt von der entzündungshemmenden und zytotoxischen Wirkung von Granatapfelextrakten, um zu beobachten, ob sie zu einer Wachstumshemmung von Brustkrebszellen und normalen Brustzellen in vivo und in vitro führen, wobei gezeigt wurde, dass sie diese Wirkung bei Ersteren aber nicht Letzteren hatten, wobei ebenfalls eine transkriptionelle Unterdrückung entstand, ZBTB10

    Titel: Biological  Significance  of  Urolithins,  the  Gut  Microbial  Ellagic Acid-Derived Metabolites: The Evidence So Far.

    Veröffentlicht in: Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine.

    Datum: 2013

    Biologische Bedeutung der Urolitine und von Ellagsäure abgeleiteten Metaboliten aus der gastrointestinalen Mikrobiota.

    Die Vorteile für die Gesundheit, die dem Granatapfel zugeschrieben werden, wurden mit seinem hohen Gehalt an Polyphenolen und insbesondere an Ellagitannine in Verbindung gebracht. Jedoch ist die Bioverfügbarkeit dieser Verbindungen sehr gering.  Diese Moleküle haben einen langen Stoffwechsel vonseiten der intestinalen Mikrobiota, um Urolitine zu produzieren, die viel besser absorbiert werden.  Die Urolitine bewegen sich im Plasma als konjugierte Glukuronide und Sulfate in Konzentrationen von 0,2 bis 20 μM. Daher ist es denkbar, dass Auswirkungen auf die Gesundheit von Produkten, die Ellagitannine enthalten, mit diesen vom Darm produzierten Urolitinen in Verbindung gebracht werden können, weshalb die Bewertung der biologischen Effekte dieser Metabolite grundlegend ist. Jüngste Forschungen, die sich in ihrer Mehrheit auf In-Vitro-Proben stützen, haben einen vorläufigen Beweis für die entzündungshemmende, antikanzerogene, antiglykierende, antioxidative und antimikrobielle Wirkung der Urolitine geliefert, was ihren möglichen Beitrag für die Gesundheit unterstützt, der Lebensmitteln reich an Granatapfel und Ellagitannine zugeschrieben wird. Die Anzahl der In-Vivo-Studien ist noch begrenzt aber zeigt eine vorbeugende Wirkung der Urolitine im Darm und auf die systematische Entzündung, die zusätzliche Studien begünstigen. Sowohl die In-Vivo-Studien als auch die Mechanismen sind erforderlich, um die Wirkungen auf die Gesundheit dieser Metabolite zu verdeutlichen. Es ist erforderlich, auf den Entwurf dieser mechanischen Studien zu achten, um die physiologisch relevanten Metaboliten zu nutzen (Urolitine in intestinalen Modellen und ihre konjugierten Derivate in systematischen Modellen) in Konzentrationen die in vivo erreicht werden können.

    Titel: Urolithin A Is a Dietary Microbiota-Derived Human Aryl Hydro- carbon Receptor Antagonist

    Veröffentlicht in: Metabolites.

    Datum: 2018

    Urolitin A ist ein Antagonist des Kohlenwasserstoffs der diätetischen Mirkobiota

    Urolitine (zum Beispiel UroA und B) sind abgeleitete Metaboliten der intestinalen Mikrobiota der natürlichen Polyphenol Ellagsäure. Urolitine werden mit diversen Vorteilen für die Gesundheit in Verbindung gebracht, darunter auch die Abschwächung der Anzeichen einer Entzündung, die antikanzerogene Wirkung und die Unterdrückung von Lipidansammlungen. Die molekularen Mechanismen, die den positiven Effekten der Urolitine zugrunde liegen, sind weiterhin nicht eindeutig. Unsere Hypothese ist, dass einige der Vorteile für die menschliche Gesundheit der Urolitine vom Empfänger des Aryl-Hydrocarbon-Rezeptors (AHR) vermittelt werden. Indem ein zellgestütztes Informationssystem verwendet wird, überprüfen wir die Urolitine, um die modulare Kapazität der Aktivität des AHR zu bestimmen. Hier identifizieren wir UroA als ersten Antagonist des selektiven menschlichen AHR, abgeleitet durch die intestinale Mirkobiota erzeugten Diät über den mehrstufigen Stoffwechsel. Zudem kann die zuvor genannte entzündungshemmende Aktivität der UroA über den AHR vermittelt werden, zumindest teilweise.

    Titel: Improvements in Metabolic Health with Consumption of Ellagic Acid and Subsequent Conversion into Urolithins: Evidence and Mecha- nisms.

    Veröffentlicht in: Advances in Nutrition

    Datum: 2016

    Verbesserung des Stoffwechsels durch den Konsum von Ellagsäure als Konsequenz der Umwandlung von Urolitinen: Beweise und Mechanismen.

    Ellagsäure wurde aufgrund ihrer antiproliferativen Wirkung bei einigen Krebsarten sowie aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften ausführlich untersucht. Derzeit weisen mehrere wissenschaftliche Beweise daraufhin, dass die Aufnahme von Ellagsäure, die im Granatapfel und anderen Lebensmitteln enthalten ist, wirksam ist, um Fettleibigkeit abzuschwächen und Stoffwechselschwierigkeiten im Zusammenhang mit Fettleibigkeit zu verbessern, wie Insulinresistenz, Diabetes Typ 2, nicht durch Alkohol bedingte Fettleber und Atherosklerose. In dieser Untersuchung wird zusammengefasst, wie die Nahrungsaufnahme den Stoffwechsel von Lipiden in vitro und in vivo reguliert, und die möglichen Handlungsmechanismen bei durch Fettleibigkeit verursachten Stoffwechselstörungen aufzeichnet. Ebenso analysieren wir, wie es ein epigenetischer Effektor sowie ein Modulator der intestinalen Mikrobiota ist, was nahelegt, das sie ein breiteres, als bis dato gezeigtes Spektrum an Vorteilen für die Gesundheit haben. Daher möchte diese Untersuchung die möglichen metabolischen Vorteile des Konsums von Obst und Trockenfrüchten empfehlen, die Ellagsäure enthalten, um gegen Krankheiten anzukämpfen, die mit Fettleibigkeit verbunden werden.

    Bibliografie

    punicalagin
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